Alumni

“Ich konnte mich in sämtlichen journalistischen Bereichen ausprobieren, kreative Projekte umsetzen und erhielt dabei immer Unterstützung von den Dozierenden – das hat das Studium in Magdeburg zu einem wertvollen Lebensabschnitt für mich gemacht.”

Johannah P.
Alumni

Interviews

Tina

Warum hast du dich für diesen und keinen anderen Studiengang entschieden? 

Ich wusste irgendwann, dass ich etwas mit Medien machen möchte und dieser Journalismus-Studiengang klang wie eine perfekte Mischung aus gesellschaftlichen und politischen Themen mit Medienbezug, auch nicht zu technisch, das war mir auch wichtig. Die Inhalte waren also einfach sehr ansprechend. Magdeburg ist außerdem ein super Standort und die Lage des Campus’ im Grünen ist auch wunderschön. Und es ist staatlich, was bei Journalismus in Deutschland nicht so oft der Fall ist.

Welche praktischen Erfahrungen konntest du während des Studiums sammeln? 

Was sich auch für meinen jetzigen Job als sehr praktisch herausgestellt hat, waren die ganzen Straßeninterviews und -Umfragen. Auch die Kontaktrecherche, also Protagonisten für Beiträge zu finden und generell der Prozess der Kontaktaufnahme waren spannend. Das Aneignen von Audio- und Video-Schnittprogrammen hat mich auch weitergebracht, das brauchte ich im Praktikum und jetzt auch im Volontariat. Generell ist der Studiengang sehr praxisnah.

Wo genau arbeitest du gerade und wie bist du zu diesem Job gekommen? 

Aktuell mache ich ein Volontariat in einer Fernsehproduktion. Dass ich das machen würde, wusste ich nicht direkt. Ich habe viel ausprobiert, Radio, Print, Online, aber Bewegtbild fand ich immer am interessantesten. Innerhalb diverser Praktika habe ich dahingehend mehr Praxiserfahrungen gesammelt. Ich habe dennoch viele Bewerbungen abschicken müssen und oftmals gar keine Rückmeldung erhalten. Bei der privaten Produktionsfirma MDrop Media aus Berlin hat es dann funktioniert. Die Firma beliefert verschiedene Sender mit Themen, zum Beispiel Prosieben, RTL und ZDF.

Wie sieht dein typischer Arbeitstag aus? 

Es gibt tatsächlich keinen typischen Arbeitstag, was ich sehr gut finde. Ich mag gerade diese Abwechslung, die Arbeitszeiten variieren auch sehr stark, aber das find ich cool, weil ich nicht jeden Tag von 8 – 17 Uhr im Büro sitze. Sonst unterscheidet es sich nach Dreh-, Schnitt- oder Recherchetag, je nachdem, was gerade ansteht. Wenn es ein Büro-Tag ist, mache ich meine Recherchen, tätige Anrufe, schreibe Konzepte, dann werden Sachen ausgearbeitet, Materialien gesichtet und Stücke getextet. An Drehtagen ist man aber „außer Haus“ und an Schnitttagen erstellt man den Beitrag gemeinsam mit der Cutterin oder dem Cutter am PC. Der direkte Austausch mit Leuten macht es sehr spannend.

Was ist das Besondere an deiner Arbeit?

Dass die Aufgaben und dadurch auch die Tage sehr abwechslungsreich sind. Ich durfte von Beginn an viel Eigenverantwortung übernehmen, wurde also ins kalte Wasser geschmissen. Das tut mir gut, weil ich dann gar nicht so viel nachdenken kann, sondern einfach mache und mit den Aufgaben wachse. Dass wir auch für verschiedene Formate und Sender produzieren kommt noch zur Abwechslung hinzu. Auch der Kontakt mit so vielen unterschiedlichen Menschen macht es spannend.

Was würdest du Studierenden deiner Fachrichtung während und nach dem Studium raten? 

Es ist wichtig, dass man alles an Erfahrungen aufsaugen sollte, was man kriegen kann, so viele Praktika wie möglich macht. Ich habe beispielsweise während des Praxissemesters drei Praktika gemacht und die Semesterferien genutzt. Die Erfahrungen haben mir auf dem späteren Weg zum Volo und den Bewerbungen geholfen. Es kommt oft nicht nur auf die Noten und Leistungen, sondern die generellen Qualifikationen an. Du musst mit deinen Fähigkeiten überzeugen und auch die Arbeitsproben aus Seminaren können als Nachweis dieser dienen.

“Ich habe mich damals für den Studiengang entschieden, weil ich möglichst viel Praxis in meinem Studium gekoppelt mit einem Medien- und Kommunikationsbezug erleben wollte. Magdeburg hat mich zudem als Studienstandort sehr angesprochen. Nach drei Jahren weiß ich, dass dies die absolut richtige Entscheidung war und ich jedes Mal wieder so handeln würde.”

Nina S.
Alumni

Finn

Warum hast Du Dich für den Studiengang Journalismus an der h2 entschieden?

Inhaltlich hat mich das Studium angesprochen, weil ich anfangs keine wirkliche Präferenz hatte, in was für einem journalistischen Feld ich mal arbeiten möchte – das Studium hat mir dann durch die unterschiedlichen Möglichkeiten sich auszuprobieren eine Orientierung gegeben. Und dazu: Der Standort Magdeburg liegt erstmal für perfekt zwischen Hamburg und Berlin, wo in beiden Städten viel journalistische Arbeit passiert. Auch die Lebenshaltungskosten sind erschwinglich im Vergleich.

Wo genau arbeitest Du jetzt und wie bist Du zu diesem Job gekommen?

Ich arbeite als Volontär in der Redaktion von CORRECTIV in Berlin – zuvor war ich Praktikant und daraus hat sich das Volo ergeben.

Welche praktischen Erfahrungen konntest Du während des Studiums sammeln und wie helfen Dir diese jetzt in deinem Berufsleben?

Zu viele, um sie aufzuzählen. Aber zentral für mich war die gelebte Hands-on-Mentalität in den meisten Kursen – also erstmal anfangen, Fehler machen und dann das Ergebnis weiter verbessern. Dadurch konnte ich viel mitnehmen und ein Selbstbewusstsein für die eigene Arbeit entwickeln.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Dir aus?

Puh. Das Schönste an meinem Arbeitstag ist, dass es eigentlich immer etwas Neues zu tun gibt und sich nie Alltag einschleicht. Mal tüftelt man den ganzen Tag an einem Text, oder man sitzt in Sondersitzungen der Redaktion, um die aktuelle Lage zu besprechen. Dann hat man lange Hintergrundgespräche oder macht grundlegende Recherchearbeit. Diese Abwechslung ist es!

Was ist das Besondere an Deiner Arbeit?

Bei CORRECTIV arbeiten wir, mit ein paar Ausnahmen, nicht tagesaktuell. Dadurch haben wir in der Recherche, was Umfang, Erzählweise oder Veröffentlichungsdatum angeht, eine Menge Freiheiten. Dazu sind wir durch Spendengelder finanziert. Diese Form des gemeinwohlorientierten Journalismus ist in Deutschland einzigartig, bringt deshalb aber auch eine große Verantwortung mit sich.

Was würdest Du Studierenden Deiner Fachrichtung während und nach dem Studium raten?

Im Frösi Kaffee trinken, motiviert in den Kursen sein, ab und zu verkatert in den Kursen sein, keine Angst haben Fehler zu machen, Magdeburg erkunden, freitags in die Mensa fürs Käseschnitzel (auch wenn ihr frei habt), bei allem versuchen Spaß zu haben.

“Ich habe mich damals für das Journalismus-Studium an der h2 entschieden, weil man durch die vielen praktischen Möglichkeiten zu jedem Medienbereich (z. B. Fernsehen) einen guten Einblick bekommen und durch die Praktika viele berufliche Erfahrungen für später sammeln kann. Und nach den drei Jahren, mit mittlerweile einem Job in der Medienbranche, kann ich bestätigen, dass man gut vorbereitet wird. Ich habe das Studium auf jeden Fall nicht eine Sekunde bereut.”

Lynn B.
Alumni

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